Ich bin seit Tagen mit der Planung der Ritterparty meines Sohnes zu seinem fünften Geburtstag beschäftigt. Seit Wochen freut er sich, zählt die Tage, bringt mit glänzenden Augen Ideen ein. Dank ihm spüre auch ich wieder dieses Kribbeln im Bauch. Und frage mich, wann ich es verloren habe, dieses besondere Gefühl, wenn es um Feste geht. Wann bin ich denn so erwachsen geworden?
Ich bin jedenfalls dankbar für die geliehenen Augen, durch die ich den Zauber sprühen sehe. Und so freue ich mich wie ein kleines Kind auf Montag, wenn die Party steigt - von morgens bis abends feiern, spielen, Süßes essen, Geschenke auspacken.
Auf dass der Zauber so abfärbt, dass ein bisschen hängen bleibt an meinem erwachsenen Ich.
