Ich verbringe Schreibzeit im Hotel, denn die Manuskriptabgabe naht und zu Hause ist es wie immer turbulent, laut und voller niedlicher kleiner Szenen, die mich vom Schreiben abhalten
würden.
Über meinem Bett lese ich von Goethe.
Die Zeit mit meiner Familie zu Hause ist eher wie dichten. Die Rosen riechen so wunderbar und entfalten sich prächtig.
Nun war es aber an der Zeit, zu handeln, in den Apfel zu beißen. Und der schmeckt süß, spätestens seit Seite 4 des Manuskripts.
Die Hände fliegen über die Tastatur, ich beiße in Gedanken immer wieder kraftvoll in den Apfel, und winke innerlich Goethe zu, der auch mal gesagt hat: Es ist nicht genug, zu wissen, man muss es
auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss es auch tun.